Valentina Fast: Royal – Ein Leben aus Glas (Band 1)

Heute gibt es mal wieder eine Buchreview, ich habe viel gelesen in letzter Zeit. 😉 Der Star des Tages ist Royal – Ein Leben aus Glas von Valentina Fast. Ein Leben aus Glas ist der erste Band der Royal Reihe. Das Ganze war wohl zunächst als Kurzgeschichte gedacht, umfasst nun aber sechs Bände und ist damit auch abgeschlossen. Der letzte Band erschien gerade erst im Januar 2016. 🙂

Das Buch startet mit einem Prolog, in dem erstmal die Bedingungen, in welchen das Buch spielt, beschrieben werden. Die Kurzfassung ist, dass nach dem zweiten Weltkrieg ein Wissenschaftler beschloss, eine sichere Umgebung zum Leben zu schaffen, eine Art „Neue Welt“. Dafür wurde eine riesige Glaskuppel irgendwo in der Abgeschiedenheit Russlands errichtet, in der ausgewählte Menschen leben durften. Das Ganze wurde natürlich vor der Öffentlichkeit geheim gehalten. Besagter Wissenschaftler wurde der König und sie nannten das Reich Viterra. Dort gibt es keinen Dreck und keine Straftaten, es herrscht Frieden und die Gesellschaft ist perfekt. Als der dritte Weltkrieg den Rest der Welt atomar verseucht, bleiben nur noch die Bewohner von Viterra übrig, alle anderen Menschen sind tot.

Es wird aber schon hier im Prolog angedeutet, dass die Gesellschaft auf einer großen Lüge fußt und ich denke, das wäre jedem geübten Leser so oder so klar gewesen. Denn so etwas wie eine perfekte Gesellschaft gibt es nicht und wenn die Regierung sagt, dass es sonst keine Menschen mehr gibt, ist das in den allermeisten Fällen falsch. 😀 Ich verweise da nur mal auf Distrikt 13 in die Tribute von Panem. 😀

Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Tatyana – kurz Tanya – geschrieben. Ihre Eltern sind tot und sie wächst mit ihrer Schwester bei Tante und Onkel auf. Der Prinz von Viterra, von dem niemand weiß, wie er aussieht, sucht nun nach seiner Prinzessin und dafür findet eine große Auswahl statt. Es werden 20 Mädchen ausgesucht, die im Palast daran teilnehmen. Da der Prinz aber wirklich seine große Liebe finden möchte und kein Mädchen, welches nur auf die Krone aus ist, nehme vier potentielle Prinzen an der Auswahl teil und der echte Prinz wird erst am Ende offenbart.

Tatyana will natürlich nicht an der Auswahl teilnehmen, sondern lieber eine Lehre in einer Schmiede machen. Sie wird allerdings dazu überredet und natürlich auch ausgewählt. Wäre ja sonst ganz schön langweilig, ne? 😀 Im Palast findet sie dann in Claire eine Freundin bei der Auswahl. Durch ihr wenig damenhaftes Verhalten fällt Tanya bei den anderen Mädchen negativ und bei den vier potentiellen Prinzen positiv auf und bald sind einige verwirrende Gefühle im Spiel. 

Man merkt, dass das Buch eine Kurzgeschichte werden sollte. Mit ca. 150 Seiten ist das Buch ziemlich kurz. Trotzdem hat es mir gut gefallen und ich bin gespannt, wie es weiter geht. Ich mag den Charakter von Tanya, auch wenn sie furchtbar stur ist und hin und wieder etwas auf den Kopf gefallen im Bezug auf zwischenmenschliche Beziehungen. 😀

Natürlich habe ich sofort Vergleiche zu Selection von Kiera Cass oder auch Das Königsmädchen von Martina Fussel. Dieses ganze Prinzessinnen-Auswahl-Thema kommt aktuell häufiger vor. Aber irgendwie mag ich das. Und durch die vier Prinzen und diese ganze Glaskuppel-Geschichte ist Royal auf jeden Fall etwas anders. 😉


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Kommentare

2 Antworten zu „Valentina Fast: Royal – Ein Leben aus Glas (Band 1)“

  1. Avatar von Lena

    Ich hab' auch gleich an die Selection-Reihe gedacht… Aber das Setting ist hier natürlich anders. Klingt nicht uninteressant, ich bin gespannt, was du über die anderen Bände zu berichten hast 🙂

    1. Avatar von IdaHSD

      Ich habe auf jeder Fall vor, mir die weiteren Bände bald zu kaufen und werde dann natürlich berichten. 😉

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